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Mehr als nur ein Kunstverein
Freunde und Förder der Kulturstiftung Rostock Die Hansestadt Rostock will voraussichtlich ab 2003 regelmäßige Treffen von Literaten und Verlagen der Ostseeländer ausrichten. Dieses Projekt gehört zu den ersten Vorhaben des Vereins "Freunde und Förderer der Kulturstiftung Rostock", der gestern aus der Taufe gehoben worden ist. "Wir verstehen uns nicht bloß als Kunstverein", erklärte der Vereinsvorsitzende, Hochschullehrer und Umweltminister Wolfgang Methling. Das aus Wissenschaftlern, Politikern, Künstlern, Publizisten und Juristen bestehende Gremium habe einen "deutlich weiteren Kulturbegriff", der auch Aspekte von Forschung, Ethik und Moral und den großen Bereich der Lebenskultur einschließe. Stadtentwicklung und Architektur gehöre ebenfalls zu den Feldern, denen sich Verein und Stiftung widmen werden. Anliegen von Verein und Stiftung werde es sein, unabhängig von Verwaltungsaufgaben und -zwängen für eine stärkere kulturelle Ausstrahlung der Stadt in das nähere Umland und den gesamten baltischen Raum zu wirken und in der Stadt einen konstruktiv-kritischen Dialog zu befördern. "Bei den geplanten Literatentreffen bauen wir auf eine gute Zusammenarbeit mit Autoren und Verlagen aus dem gesamten nordischen Raum", ergänzte der Publizist Konrad Reich. Zudem hoffe man, auch die Königshäuser Norwegens und Schwedens als Förderer für das Projekt gewinnen zu können. "Auffällig und erwünscht" sei die berufliche Unterschiedlichkeit der zwölf Gründungsmitglieder, sagte der Bildhauer Jo Jastram. Die im Verein verbundenen Persönlichkeiten aus den alten und neuen Bundesländern eine der Wunsch, mehr für Kunst und Kultur im Lande zu tun und dabei auch den in Rostock vorhandenen reichen künstlerischen Nachlass vieler Generationen stärker nutzen zu können. Klaus Rebuschat (dpa) Artikel aus der NNN vom 23.05.2002, Seite 15
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